Admir Mehmedi
1. Bundesliga
Im Fokus von Leverkusen?

Kristian Dordevic

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Nach "kicker"-Informationen steht Admir Mehmedi vom SC Freiburg bei Bayer Leverkusen auf dem Zettel. Der Schweizer ist bei den Breisgauern zwar noch mit einem Vertrag bis 2017 ausgestattet, will den Gang in die 2. Liga aber offenbar nicht antreten.

Das Blatt fügt allerdings hinzu, dass nur Bewegung in die Sache kommt, wenn Bayer in der Angelegenheit Josip Drmic auf einen Verkauf zusteuert. Bis dahin bleibt die Causa Mehmedi ein Planspiel.


Zweiter Anlauf von Bayer

Mehmedis Landsmann und Stürmerkollege hat eine unbefriedigende Saison unterm Bayer-Kreuz hinter sich, stand als 6,8 Millionen Euro teurer Neuzugang in der Liga lediglich fünfmal in der Startelf (20 Jokereinsätze). Wie schon im Winter ranken sich erneut Wechselspekulationen um die Personalie, auch weil die Kommunikation zwischen Drmic und Trainer Roger Schmidt aktuell am Gefrierpunkt angelangt sein soll.

Hinter dem potenziellen Ersatz Mehmedi war der Werksklub bereits vor einem Jahr her, zog letztendlich aber den Kürzeren, weil den Freiburgern eine Kaufoption auf den damaligen Leihspieler zustand, von welcher der SC auch Gebrauch machte. Nach Angaben des "kicker" belief sich die Höhe der Ablöse auf rund vier Millionen Euro.

An der Dreisam blieb der 24-Jährige jedoch hinter den damit einhergehenden Erwartungen zurück. Erzielte er in der Leihsaison noch zwölf Tore (plus vier Vorlagen) für seine Farben, stand bis zur Schlussphase der abgelaufenen Spielzeit ein magerer Treffer auf seinem Konto. Erst an den letzten sechs Spieltagen gelang es ihm, drei weitere Male einzunetzen.

Die Formsteigerung zum Saisonausklang kam in puncto Klassenerhalt aber zu spät. Freiburg stieg als Siebzehnter nach sechs Jahren Bundesliga wieder ins Unterhaus ab.

Nun bleibt also abzuwarten, wie sich die Causa Drmic entwickelt. In der "BILD" wurde der 22-Jährige jüngst dahin gehend zitiert, dass er sich in Leverkusen entwickeln, ergo nicht vorzeitig aufgeben möchte. Als aufnehmender Verein für Mehmedi stünde dann womöglich Werder Bremen als Alternative zur Verfügung, denen zuletzt ein Interesse nachgesagt wurde. Bei den Norddeutschen hängt wiederum vieles davon ab, wie die bald anstehende Entscheidung des umworbenen Stürmers Franco di Santo ausfällt.