Als ein Lichtblick aus dem verlorengegangenen Duell mit Hertha BSC (1:2) ist Admir Mehmedi in die neue Woche gestartet. Der Profi des VfL Wolfsburg war körperlich zuletzt indes noch nicht ganz in Schlagdistanz, kam in den ersten beiden Rückrundenpartien nur als Joker zum Zuge. Er sieht den Rückstand mittlerweile aber so gut wie aufgeholt.
"Ich fühle mich sehr viel besser. Es fehlt mir, wenn überhaupt, nicht mehr viel", beteuert er, "ich bin schmerzfrei, fit und bereit, wieder dabei zu sein." In der Hinrunde bremste ihn der Oberschenkel zweimal für einige Wochen aus.
Mehmedi tankt Selbstvertrauen
In den Phasen vor diesen Verletzungen hatte Mehmedi jeweils zum Startpersonal von Trainer Oliver Glasner gehört. Nicht so im neuen Jahr, das gab die Fitness noch nicht her. Mit dem Schweizer kommt den Wölfen ein Stück Torgefahr abhanden.
Was Mehmedi am vergangenen Wochenende unter Beweis stellen konnte. Der Torschütze zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung gegen die Berliner brauchte für seinen Treffer nur rund fünf Minuten. Ungeachtet der Niederlage ein Schub fürs Selbstvertrauen des Spielers.
Die Offensive des VfL Wolfsburg lahmt
Das wiederum dürfte Glasner wiederum gefallen, entwickeln doch andere Offensivakteure wie Joao Victor, Josip Brekalo, Daniel Ginczek oder Renato Steffen derzeit wenig Zug zum Tor oder warten seit Längerem auf ein persönliches Erfolgserlebnis vor dem gegnerischen Kasten. Überhaupt stellen die Niedersachsen mit 18 Treffern den zweitschlechtesten Angriff der Liga.
Für Mehmedi, der gerne aus einer hängenden Position kommt, könnte sich ein Platz hinter den Spitzen im 4-4-2 mit Raute finden. Hält der Chefcoach am 4-3-3 fest, ist der Eidgenosse ein Kandidat für den Außenposten. Kommender Gegner des VfL Wolfsburg ist der SC Paderborn (Sonntag, 18:00 Uhr).