Admir Mehmedi
1. Bundesliga
Glasner bewertet Mehmedis Leistung auf der Acht

Kristian Dordevic

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Der VfL Wolfsburg hat am Wochenende einen wichtigen Schritt gemacht, um in puncto Saisonanalyse das Glas als halb voll betrachten zu können. Nach vier Unentschieden in Folge gab es gegen Arminia Bielefeld (2:1) den ersten Sieg der laufenden Bundesligarunde.

Angesichts der bisherigen Torausbeute (zwei Tore an den ersten vier Spieltagen) setzte Coach Oliver Glasner auf die Präsenz von mehr Angriffskräften. Neuzugang Maximilian Philipp rückte erstmals in die Anfangsformation und bildete mit Renato Steffen eine Flügelzange, dafür wurde Admir Mehmedi etwas zurückgezogen und nahm – anstelle von Xaver Schlager – einen Posten als Achter ein.

Über die etwas andere Rolle des Schweizer Angreifers äußerte sich der Cheftrainer im Nachgang der Partie. Er zeigte sich zufrieden.


Wölfe-Trainer Glasner lobt: "Es war ein guter Auftritt von Admir."

"Admir war dann ja auch bei dem zweiten Treffer dabei, als Maximlian Arnold den Ball gewinnt und Admir ihm den Ball serviert", konstatierte Glasner. Mit anderen Worten: Mehmedi erntete einen Assist und damit seine erste direkte Torbeteiligung in dieser Bundesligasaison.

Der 29-jährige Nationalspieler sei ein Akteur, der "sehr gut zwischen den Linien spielen" kann. Was die Leistung auf der zentralen Position im Bielefeld-Spiel betrifft, zog Glasner eine Parallele zum Rest des Teams: Da ist ein bisschen Luft nach oben, "bei uns allen". Sein Gesamtfazit fiel jedoch positiv aus: "Es war ein guter Auftritt von Admir."


Platz von Josuha Guilavogui wird frei

Im Wolfsburger Mittelfeldzentrum ist zumindest fürs Erste ein Platz frei geworden, denn Sechser Josuha Guilavogui erlitt am Wochenende einen Muskelfaserriss. In der Hinterhand hält Glasner dafür noch Stammkraft Arnold, Yannick Gerhardt und Schlager, dem zuletzt teils nachgesagt wurde, überspielt gewesen zu sein.

Für die Offensive könnte sich außerdem Josip Brekalo in den kommenden Tagen aus der Quarantäne zurückmelden.