Admir Mehmedi
1. Bundesliga
Mehmedi spielt aktuell noch mit Schmerzen

Joschi007

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Vor Weihnachten setzten Admir Mehmedi vom VfL Wolfsburg hartnäckige Achillessehnenprobleme außer Gefecht (rund vier Wochen Pause). Am zurückliegenden Wochenende, bei der 0:2-Niederlage gegen den BVB zum Jahresauftakt, feierte der Schweizer nunmehr sein Comeback. Er wurde in der 71. Minute eingewechselt, konnte aber auch nichts mehr an der Niederlage ändern.

Im Januar geht es Schlag auf Schlag weiter und so steht jetzt der 15. Spieltag vor der Tür, an dem die Wölfe am Samstag um 15:30 Uhr bei Union Berlin antreten. Natürlich will Mehmedi da wieder zusammen mit seinen Team einen Sieg einfahren, allerdings ließ er vor der Partie gegen die Eisernen wissen, dass er aktuell immer noch mit Schmerzen spielt. Gleichzeitig brennt er jedoch auch auf weitere Einsatzzeit.

"Eine Verletzung an der Achillessehne ist schon ein kompliziertes Thema. Das ist nicht wie bei einer Muskelverletzung, bei der man nach drei Wochen zurückkommt und alles wieder okay ist", so Mehmedi zu seiner aktuellen Verfassung. Er ergänzte: "Der Fuß ist auf dem Weg der Besserung, sodass ich trainieren und spielen kann."

Aber dennoch muss der 29-Jährige aktuell noch auf die Zähne beißen: "Ich bin noch nicht komplett schmerzfrei. Das versuche ich jetzt, mit der Therapie in den Griff zu bekommen." Im Trainings- und Spielbetrieb nimmt er derzeit uneingeschränkt teil, obwohl es natürlich auch ein gewisses Wagnis ist: "Ein Risiko spielt immer mit. Ich hoffe, dass es so gut wird wie bei der Achillessehne in meinem anderen Fuß."


"Aber ich muss da jetzt durch"

Kaum verwunderlich, dass Mehmedi mitunter auch ein wenig genervt ist von den aktuellen Beschwerden, "aber ich muss da jetzt durch". Gegen Union wolle er der Mannschaft trotz aller Widrigkeiten wieder helfen und das Spiel, wenn er denn auf dem Platz stehen darf, nach vorne ankurbeln. Besonders da es gegen seinen Ex-Trainer Urs Fischer (gemeinsame Zeit beim FC Zürich) geht.

Zum Übungsleiter des Hauptstadtklubs sagte er: "Jede Mannschaft, die er trainiert hat, hatte Erfolg. Er holt mit wenig Mitteln das Maximum heraus." Klar ist aber auch, dass die Wölfe am liebsten drei Punkte aus Berlin mit nach Hause nehmen wollen.