Nachdem vor einer Woche schon von einem Interesse von Bejing Guoan berichtet wurde, hat nun ein weiterer chinesischer Erstligist die Fühler nach Dortmunds Adrian Ramos ausgestreckt. So soll Chongqing Lifan bereits ein Angebot über acht Millionen Euro beim BVB für den Kolumbianer hinterlegt haben, berichtet der "kicker".
Der 30-Jährige, dem die Chinesen angeblich einen Dreijahresvertrag anbieten, sei auch fest entschlossen, Dortmund dieses Mal zu verlassen – im Winter des letzten Jahres verweigerten die Schwarz-Gelben dem Stürmer noch die Freigabe. Damals lag die Offerte aus Peking bei zehn Millionen Euro.
Eine Entscheidung des BVB sei noch offen, so das Fachmagazin. Ein Verkauf könnte dennoch aufgrund des Alters von Ramos und seines vergleichsweise kurzen Restvertrags (bis 2018) wirtschaftlich Sinn machen. Durchaus möglich, dass die Borussia den Stürmer erst kurz vor Transferschluss gehen lässt, um noch eine weitere Option zu haben, während Stammstürmer Pierre-Emerick Aubameyang einen Großteil des Januars beim Afrika-Cup weilt.
Bei einem Wechsel würde es Ramos aber wohl nicht direkt nach China verschlagen. Er solle dann erst nach Granada ausgeliehen werden, das sich in Besitz eines chinesischen Geschäftsmannes befindet, der auch Beziehungen zu Lifan hat. So könne der Kolumbianer, wie von ihm gewünscht, seine Karriere zunächst in Europa fortsetzen, bevor er dann erst zu Beginn des kommenden Jahres in Lifan auflaufen würde.