Unter Trainer Thomas Tuchel und insbesondere hinter Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang hatte Adrián Ramos lange einen schweren Stand bei Borussia Dortmund, fand sich in der Hinrunde dieser Saison kein einziges Mal in der schwarz-gelben Startelf wieder. In der zweiten Halbserie gelang es ihm aber zunehmend, seinen Wert unter Beweis zu stellen. Auf sieben Tore brachte es der 30-jährige Kolumbianer in der abgelaufenen Bundesligarückrunde, fünf davon (plus zwei Vorlagen) in den letzten acht Spielen.
Gleichwohl hat sich an seinem grundsätzlichen Status nichts geändert, noch immer ist Ramos der Ersatzstürmer hinter Platzhirsch Aubameyang – und seit einigen Monaten in regelmäßigen Abständen auch ein als Verkaufskandidat gehandelter BVB-Akteur.
Stand jetzt gibt es offenbar aber keinen Wechselwunsch: Ramos’ Berater hielt sich vor Kurzem in Dortmund auf, wobei es auch zu einer Zusammenkunft mit Sportdirektor Michael Zorc kam. Nach "kicker"-Angaben sei zu hören, dass der südamerikanische Stürmer momentan nicht bestrebt ist, seine Zelte im Ruhrgebiet abzubrechen.
Auch die Borussia dürfte einem Verkauf des bis 2018 gebundenen Spielers nicht sonderlich zugetan sein, ist es doch schwer, einen bezahlbaren Spieler mit Ramos’ Qualitäten ausfindig zu machen, der die Rolle als Back-up annimmt.