Adrien Trebel
1. Bundesliga Bun­desli­gis­ten mit Interesse?

Schon in der vergangenen Wintertransferperiode wurde über die Möglichkeit eines Engagements von Adrien Trebel in der Bundesliga spekuliert. Konkret war es der 1. FSV Mainz 05, dem nachgesagt wurde, Interesse am zentralen Mittelfeldspieler zu hegen.

Dieser entschied sich am Ende aber zu einem Wechsel von Standard Lüttich zum RSC Anderlecht, wo er in dieser Saison Erfahrungen in der Champions League (unter anderem gegen Bayern München) sammelte. Nun sollen ihn wieder einige Klubs aus der deutschen Beletage im Auge haben, erneut geht es um einen Transfer im Winter.

Das berichtet "Het Nieuwsblad". Und wie denkt Trebel in dieser Angelegenheit? "Mein Ziel ist es, die Saison in Anderlecht zu beenden", schließlich habe man den Meisterschaftstitel zu verteidigen, "aber manchmal passieren Dinge, die du nicht selbst kontrollieren kannst", wird er vom Blatt zitiert.

Wie etwa die sportliche Situation in der Mannschaft: Unter Ex-Coach René Weiler schien der 26-Jährige nicht so unverzichtbar wie unter Hein Vanhaezebrouck, der schon zu seiner Zeit als Trainer von Gent an den Diensten seines jetzigen Spielers interessiert war.

Trebels Vertrag in Anderlecht ist bis 2021 datiert, drei Millionen Euro legte der belgische Klub im Januar für die Verpflichtung des Franzosen auf den Tisch. Ab einer Ablösesumme von zehn Millionen Euro könnte RSC aber womöglich schwach werden. "Diese Dinge überlasse ich meinem Berater und dem Geschäftsführer von Anderlecht", sagt das vermeintliche Objekt der Begierde.

"Für den Moment weiß ich nicht, wie konkret das ausländische Interesse ist und es kümmert mich auch nicht", führt Trebel aus. Er fühle sich wohl im Team, der Fußball sei aber nichtsdestotrotz schnelllebig.

Genauso stellt er die Möglichkeit in Aussicht, sich mit seinem jetzigen Arbeitgeber auf einen neuen Vertrag zu einigen, sollte dieser angesichts der Begehrlichkeiten eine Verlängerung respektive Überarbeitung des Kontrakts anstreben, der aktuell ein kolportiertes Bruttogehalt von jährlich 1,3 Millionen Euro vorsieht. Aber auch dahingehend gibt es dem Spieler zufolge keine aktuellen Gespräche.