Am vergangenen Wochenende spielten nahezu alle Mannschaften aus dem Tabellenkeller für Eintracht Frankfurt, nach einigen engagierten, aber erfolglosen Auftritten sogar die SGE selbst. Gegen Mainz 05 (2:1) gelang trotz zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand der zweite Sieg unter Trainer Niko Kovac sowie ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Einen Hauptanteil zu diesem Erfolg trug Winterzugang Änis Ben-Hatira, der an beiden Toren entscheidend beteiligt.
Beim ersten – für die Situation der Hessen fast schon bezeichnenden – Treffer löffelte der am Boden liegende Tunesier den Ball zum ebenfalls unten liegenden Torschützen Russ. Und auch das Siegtor sprach gewissermaßen Bände: Beim Abschlussversuch von Ben-Hatira bekam ein Gegner (Bell) noch den Fuß dazwischen, im Gegensatz zu den letzten Wochen hatte Frankfurt mit dem Abpraller diesmal aber Glück: Die Kugel fiel ins Mainzer Gehäuse.
Drei Partien stehen auf dem Weg zum Klassenerhalt noch aus. Vom Ausgang dieses Unterfangens dürfte auch die weitere Zukunft von Ben-Hatira abhängig sein. Einem Bericht der "BILD" zufolge gilt der Abgang des 27-Jährigen, dessen Vertrag nur bis Ende Juni datiert ist, im Abstiegsfall als ziemlich sicher.