Am vergangenen Spieltag kam Agustín Rogel nach der Verletzung von Filip Uremović (Sprunggelenk) zu seinem Debüt für Hertha BSC. Der Uruguayer, den die Berliner im Sommer für 400.000 Euro von Estudiantes de La Plata in die Bundesliga lotsten, kam zu Beginn der zweiten Halbzeit und spulte beim Punktgewinn gegen die TSG Hoffenheim (1:1) eine souveräne Leistung ab.
„Agustín hat gezeigt, welche Qualität er hat“, erklärte Sandro Schwarz. „Er hat es sehr gut gemacht, in den Eins-gegen-eins-Duellen und im Passspiel“, so der Trainer, der festhielt, dass sich Rogel in den letzten Wochen noch an die „Trainingsbelastung gewöhnen“ musste.
Auch das von Hertha BSC ausgeübte System ist für den 24-Jährigen ungewohnt, weshalb er etwas Zeit brauchte: „Er hat in seinem vorherigen Klub in einer Dreierkette gespielt, und das ist – was das Vorwärtsverteidigen angeht – noch mal etwas anderes als die Viererkette. In der Dreierkette kannst du als seitlicher Innenverteidiger eher mannorientiert rausschieben.“
Eingehende Untersuchungen bei Uremović
Am kommenden Wochenende winkt Rogel sogar ein Platz in der ersten Elf. Filip Uremović, der wegen seiner Sprunggelenksverletzung auszufallen droht, wird am heutigen Dienstag anhand einer MRT-Untersuchung genauer unter die Lupe genommen. Rogel wäre am Sonntag (17:30 Uhr) gegen Freiburg der Ersatzmann.