Während er vergangene Saison nach seinem Transfer vom FC Groningen noch mit viel Skepsis empfangen wurde, scheint Ajdin Hrustić von Bundesligist Eintracht Frankfurt der Durchbruch unter Neu-Trainer Oliver Glasner womöglich zu gelingen.
Den meisten dürfte lediglich das „Sitz-Tor“ gegen den 1. FSV Mainz 05 in der letzten Spielzeit in Erinnerung geblieben sein. Seine elf Kurzeinsätze in 2020/21 dürfte er in der anstehenden Saison jedoch toppen. Denn Glasner scheint mit der neuen Rolle des Australiers sehr zufrieden zu sein. Darauf lassen seine Aussagen nach der Niederlage im Testspiel gegen Racing Straßburg (2:3) schließen.
„Ajdin ist wahnsinnig ehrgeizig“, wird der 46-Jährige zitiert. Nach seinem Doppelpack gegen den französischen Erstligisten waren das aber nicht die einzigen lobenden Worte, die der Österreicher für seinen Schützling übriggehabt hat.
Es seien „nicht nur die beiden Tore“, welche positiv auffielen. Der 25-Jährige habe „manchmal beschleunigt, manchmal gesichert“ sowie die wichtigen Zweikämpfe gewonnen. Aufgaben, die in zentralen Positionen von großer Bedeutung sind. Für seinen Übungsleiter waren die Tore so viel wie „das Sahnehäubchen“.
Eintracht Frankfurt: Sechskampf im Mittelfeld
Die Positionen im Zentrum der Eintracht sind umkämpft. Um die zwei Plätze im Mittelfeld kämpfen neben Hrustić aktuell Djibril Sow, Sebastian Rode, Makoto Hasebe, Stefan Ilsanker und Rodrigo Salazar. Der flexible Australier sagt zu dieser Situation nur: „Du kannst dir nie sicher sein, aber ich mache dem Trainer die Wahl so schwierig wie möglich“. Die Qual der Wahl liegt jetzt bei Glasner.