Seit gestern mischt Albin Ekdal wieder vollständig im Mannschaftstraining des Hamburger SV mit. Zuvor hatte der 27-Jährige pausiert beziehungsweise das Pensum heruntergefahren, um dem Sprunggelenk, an dem er sich in der Vorbereitung verletzte, Ruhe zu gönnen. "Albin ist von einer Sache in die andere geraten, seit er bei uns ist. Irgendwann geht es auch mal darum, einen ordentlichen Aufbau hinzubekommen", erklärte HSV-Trainer Bruno Labbadia laut "Hamburger Abendblatt" diesbezüglich einen Tag nach dem ersten Saisonspiel gegen den FC Ingolstadt (1:1).
Angesichts der dünnen Personaldecke im defensiven Mittelfeld könnte es nun darauf hinauslaufen, dass ein wenig vom angedachten Plan des behutsamen Aufbaus abgerückt werden muss. "Wir sind in der zentralen Defensivachse etwas unterbesetzt", so Co-Trainer Eddy Sözer vor dem Hintergrund, dass Ekdal derzeit als einziger nomineller Sechser im Sinne eines Mittelfeldabräumers einsatzbereit ist.
"Aufgrund unserer Personalsituation müssen wir ihn schnell fit bekommen", so Sözer weiter. Man wolle den Schweden so aufbauen, dass er am Wochenende spielen kann. Die Rothosen treffen am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) auf Bayer 04 Leverkusen.