Aleksandar Dragovic und Roter Stern Belgrad? Da war doch erst kürzlich etwas. Im November hatte der "kicker" über einen angestrebten Wechsel im Winter berichtet. Bayer Leverkusen wimmelte allerdings recht zügig ab.
Gegessen ist das Ganze anscheinend nicht. In Serbien ist erneut von einer sich anbahnenden Zusammenarbeit die Rede. Nach Informationen von "Mozzart Sport" stehen Dragovic und Belgrad kurz vor einer finalen Einigung. Der Österreicher werde einen Vertrag unterzeichnen. Eine Vorvereinbarung sei bereits im Oktober erzielt worden.
Aber: Seine Zelte wird er dem Bericht zufolge erst im Sommer in der serbischen Hauptstadt aufschlagen, dann ablösefrei. Dragovics Vertrag beim Werksklub läuft am Saisonende aus. Leverkusen habe dem 29-Jährigen bis zuletzt keine Verlängerung angeboten.
Dragovic soll sich auch angehört haben, was Parma ihm zu bieten hat. Es scheint dennoch so, als hätten emotionale Aspekte den Ausschlag in Richtung Roter Stern gegeben.
Fosu-Mensah verschärft den Konkurrenzkampf
Dragovic ist in der zweiten Hinrundenhälfte für Leverkusen sehr wichtig geworden, allen voran infolge eines personellen Engpasses. In diesem Zuge spielte er gut auf, fehlte vom 9. bis 16. Spieltag nur einmal in der Startelf. Mehrfach sprang er als rechter Außenverteidiger in die Bresche.
Für diese Position hat Bayer nunmehr jedoch nachgerüstet: Timothy Fosu-Mensah wurde aus Manchester (United) an den Rhein gelotst und am vergangenen Wochenende erstmals (für Lars Bender) eingewechselt.
Dragovic wiederum musste die ganze Partie gegen Wolfsburg auf der Bank verbleiben – wie schon zuvor gegen Borussia Dortmund.