In der Vergangenheit wurde Aleksandar Dragovic bereits mehrmals mit einem Abgang von Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht, weil der österreichische Nationalspieler bei der Werkself einfach nicht auf die gewünschte Spielzeit kommt – auch im Hinblick auf die Wahrung seiner Chancen auf einen Stammplatz bei der Europameisterschaft im nächsten Jahr. Geht es für ihn nun aber bald nach Belgrad?
Möglich, denn wie der "kicker" schreibt, "strebt der Innenverteidiger im Winter einen Wechsel zu Roter Stern Belgrad" an. So soll auch bereits ein Angebot für den 29-Jährigen vorliegen, es hänge aber letztlich an der Freigabe von Bayer 04. Ein Transfer nach Belgrad wäre für Dragovic zudem ein besonderer, da sein Opa, dem Dragovic offenbar vieles zu verdanken hat, aus der serbischen Hauptstadt stammt und zudem noch "glühender Roter-Stern-Anhänger" ist.
Auch wegen dieser emotionalen Seite (neben der Perspektive auf mehr Spielzeit) ist Dragovic laut dem Fachmagazin sogar dazu bereit, erhebliche finanzielle Abstriche in Kauf zu nehmen, sodass der offenbar angestrebte Wechsel zu Roter Stern, die bereits im Sommer Interesse gezeigt haben sollen, letztlich realisiert werden kann. Wie planen allerdings die Rheinländer?
Dragovic ist im Sommer 2021 ablösefrei zu haben
Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes zum Thema: "Wir geben im Winter nur jemanden ab, wenn es die Kadersituation hergibt. Wir planen Drago erstmal für die ganze Saison ein."
Was im Umkehrschluss heißt, dass es vor allem auf die Verletztensituation und die anderen Wechselkandidaten (wie Tin Jedvaj) ankommt. Für einen Dragovic-Abgang spricht hingegen, dass der Werksklubs nur noch in diesem Winter eine Ablösesumme erzielen könnte, da sein Vertrag im Sommer 2021 ausläuft.