In dem vom ehemaligen Bayer-Trainer Roger Schmidt praktizierten System konnte sich Aleksandar Dragovic in der aus Leverkusener Sicht enttäuschenden Saison 2016/17 nicht nachhaltig bewähren, auch der heutige Stuttgart-Coach Tayfun Korkut setzt später im Schnitt nur in jeder zweiten Partie auf den Innenverteidiger.
Unter Heiko Herrlich bestritt Dragovic sodann nur ein Pflichtspiel, ehe er sich für ein Jahr zu Leicester City verabschiedete. Nach Ablauf des Leihgeschäfts blieb zunächst unklar, wie es weitergeht. Der Österreicher hat nun erklärt, dass er einen Neuanlauf bei der Werkself nehmen will.
"Für mich war klar, dass ich zurückkomme und mit dem Trainer ein Gespräch führe", wird Dragovic von der "Rheinischen Post" zitiert. Der Austausch sei positiv gewesen. "Vor zwei Jahren war es keine gute Saison von der Mannschaft und von mir", räumt er ein. Jetzt will er ein besseres Bild von sich zeigen.
Der 27-Jährige sei sich bewusst, dass er in Leverkusen wieder bei Null anfangen muss und es schwierig wird, aber "ich nehme die Herausforderung an und versuche, mich im Training weiterzuentwickeln".
Obwohl er bei den Engländern nur auf elf Premier-League-Einsätze beziehungsweise 16 Pflichtspiele kam, schöpft er Kraft aus der Zeit auf der Insel: "Wenn ich für Leicester gespielt habe, waren meine Leistungen okay. Das hat mir wieder Selbstvertrauen gegeben."