Nachdem Aleksandar Dragovic in seinem ersten Jahr bei Bayer 04 Leverkusen nicht nachhaltig überzeugen konnte, trennte man sich im vergangenen Sommer vorerst von dem Österreicher und verlieh ihn zu Leicester City.
Doch auch das Leihgeschäft mit den Foxes brachte dem 27-Jährigen nicht den erwarteten Durchbruch, der englische Klub verzichtete nach nur elf Ligaeinsätzen Dragovics auf das Ziehen der Kaufoption in Höhe von rund 20 Millionen Euro.
Nachdem zuletzt bereits der angehende Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler betonte, dass die Zukunft Dragovics offen sei, spricht nun auch sein designierter Nachfolger als Sportdirektor, Jonas Boldt, über die Situation des Abwehrmanns.
Boldt will laut "kicker" einen festen Transfer nach Leicester noch nicht komplett ausschließen – der Funktionär betont, dass Dragovic bei den wenigen Einsätzen dort durchaus einen guten Eindruck hinterlassen und "da ein gutes Standing" habe.
Aber er stellt auch deutlich klar: "Es hat sich keiner von City gemeldet". Daher plane man erst einmal einen Kaderplatz für den Österreicher ein. "Er soll um seinen Platz kämpfen", fordert der Manager.
Derweil tendiere Dragovic selbst aufgrund des Wunsches nach regelmäßiger Spielpraxis angesichts der Konkurrenz bei der Werkself eher in Richtung eines Wechsels, so das Fachmagazin. Ob ein Transfer zu Stande kommt, bleibt aber fraglich – Bayer wolle den Innenverteidiger nicht zu jedem Preis abgeben, die Verpflichtung eines möglichen Ersatzes könnte zudem kostspielig werden.