Alen Halilovic gilt in Kroatien als eines der größten Talente des Landes, steht beim HSV ganz oben auf der Liste, um das kreative Vakuum im Mittelfeld der Hanseaten auszufüllen.
Der 19 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler besitzt seit Sommer einen Vertrag bis 2019 beim FC Barcelona, soll durch ein Leihgeschäft zunächst mehr Spielpraxis sammeln.
Der HSV bestätigte sein Interesse am Spieler bereits: "Wir haben die Fühler nach ihm ausgestreckt. Er ist auf unserem Radar", so Sportdirektor Peter Knäbel.
Beiersdorfer in Barcelona
Um die Konkurrenten im Buhlen um den Kroaten wie West Ham United, den FC Sevilla oder den FC Málaga auszustechen, reiste HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer nach Informationen des "Hamburger Abendblattes" in der letzten Woche nach Barcelona.
Dort traf er sich zunächst mit Vereinspräsident Josep Maria Bartomeu und danach mit dem Berater des Spielers. Dem Bericht nach konnte Beiersdorfer beide Parteien davon überzeugen, dass Halilovic in Hamburg die gewünschte Spielpraxis erhalte. Nun müsse sich nur noch über die Höhe der Leihgebühr geeinigt werden.
Der HSV scheint also im Rennen vorne zu liegen - nur eine gewünschte Kaufoption werde man dem Bundesligisten jedoch unter keinen Umständen einräumen.