Mit der Verpflichtung des Talents Alen Halilovic vom FC Barcelona ist dem Hamburger SV diese Transferperiode ein Coup gelungen. Bereits im vergangenen Sommer stand der Spieler kurz vor einer Leihe in die Hansestadt, der Transfer scheiterte jedoch an einer Einsatzgarantie – Halilovic ging nach Gijon, wo er in 36 Spielen dreimal traf und fünf Tore vorbereitete.
Nun klappte der Transfer im zweiten Anlauf, der HSV konnte den Kroaten sogar fest verpflichten, musste den Katalanen jedoch eine Rückkaufoption gewähren. Der "kicker" thematisiert heute die Positionierung des talentierten Mittelfeldmanns bei den Rothosen.
Halilovic selbst gefällt die Rolle des Zehners am besten: "Ich sehe mich klar als Spielmacher. Ich habe dort meine besten Spiele gemacht, fühle mich auf der Position am wohlsten." Doch genau auf diesem Posten sieht ihn Trainer Bruno Labbadia nicht ausschließlich, betont, dass mit Aaron Hunt, Michael Gregoritsch und Luca Waldschmidt schon viel geeignetes Personal vorhanden ist.
Labbadia fordert eine gewisse Flexibilität vom Neuzugang: "In unserem Gespräch, das wir vor seiner Verpflichtung hatten, hat Alen sich nicht als klaren Zehner bezeichnet. Unter dieser Voraussetzung haben wir ihn geholt. Es gibt da ganz klare Absprachen." Er sehe den 20-Jährigen auch oft auf der rechten Offensivseite, dort habe er ja bereits in Gijon gespielt – und dort sei die Konkurrenz mit lediglich Nicolai Müller auch geringer.