Der Hamburger SV ruft in dieser Bundesligasaison oft nur Bruchteile seines Leistungsvermögens ab. Die Defensive wirkt ein ums andere Mal verunsichert, und offensiv ging lange ebenfalls herzlich wenig: Vor dem BVB-Spiel (2:5) blieben die Rothosen sieben Ligapartien in Folge ohne Treffer.
Gegen die Angriffsflaute kam auch Alen Halilovic nicht an. Vielmehr scheint dem aus Barcelona verpflichteten und hoch veranlagten Fußballer die Umstellung auf die Anforderungen in der Bundesliga nicht gelungen zu sein. Sportlich spielt er beim HSV nur eine untergeordnete Rolle, was ihn demgegenüber angesichts seines Talents und der Investitionssumme von fünf Millionen Euro zu einer Hauptfigur in den Medien macht.
Und allmählich kommen Gerüchte auf, dass der enttäuschte Kroate eine Luftveränderung anstreben könnte. In Spanien scharrt möglicherweise bereits der ein oder andere Verein mit den Hufen, der bereits zuvor mit dem 20-Jährigen in Verbindung gebracht wurde.
Der spanischen Sportzeitung "Sport" zufolge verfolgt der FC Valencia weiterhin die Entwicklung von Halilovic. Im Sommer soll der Klub gewillt gewesen sein, den Kreativspieler zu ähnlichen Konditionen zu verpflichten, die beim HSV-Vertrag vereinbart wurden.
Daneben soll Halilovics Werdegang auch unter Beobachtung von Sporting Gijon stehen, wo er in der vergangenen Saison als Barca-Leihgabe angestellt war. Sporting scheint sich finanziell aber keine feste Verpflichtung des in Hamburg bis 2020 gebundenen Akteurs leisten zu können.
Derweil dürfte der FC Barcelona darauf hoffen, dass der Mittelfeldspieler endlich durch die Decke geht, denn die Katalanen steht dem Vernehmen nach ein Rückkaufrecht in Höhe von kolportierten zehn Millionen Euro zu.