Über einen möglichen Abgang von Alen Halilovic in der Winterpause kursieren bereits seit vielen Wochen die Gerüchte, zumal die Personalie beim Hamburger SV – wie Trainer Markus Gisdol es beschrieb – ohnehin geradezu zum Politikum geraten ist und daher heiß diskutiert wird. Immer wieder wurde ein Leihgeschäft mit einem Klub aus Spanien, wo der 20-Jährige von 2014 bis 2016 spielte, thematisiert. Zuletzt machten indes die Namen einiger Primera-División-Vereine die Runde, bei denen eine Verpflichtung Halilovics keine Option darstelle.
An seinem ersten offiziellen Arbeitstag als Sportchef des HSV äußerte sich auch Jens Todt zum kroatischen Mittelfeldtalent (Vertrag bis 2020) und räumte stellvertretend für den Bundesligisten aus der Hansestadt ein, dass ein Leihgeschäft in diesem Winter denkbar sei. Wenn ein Spieler der Rothosen das Gefühl habe, "dass er zu wenig Einsatzzeiten hat und sich verändern will, dann wird er auf mich zukommen. Das ist bei Halilovic passiert", wird Todt von der "Hamburger Morgenpost" zitiert. "Alen hat das Gefühl, dass er mehr Spielpraxis braucht. Wenn wir da eine vernünftige Lösung finden, werden wir uns nicht verweigern."