Der Hamburger SV will aufgrund der finanziellen Notsituation sein Scoutingkonzept umstellen. Vermehrt halten die Hanseaten laut dem "Hamburger Abendblatt" deshalb nun Ausschau nach jungen, entwicklungsfähigen Spielern aus der zweiten Bundesliga. Das jüngste Beispiel: Michael Gregoritsch, der im Sommer für rund drei Millionen Euro vom VfL Bochum an die Elbe wechselte.
Nun soll ein weiterer Spieler aus dem Fußball-Unterhaus im Fokus des HSV stehen. Nach Informationen der Zeitung handelt es sich dabei erneut um einen österreichischen U21-Nationalspieler. Dem Bericht zufolge haben die Hamburger Nürnbergs Mittelfeldregisseur Alessandro Schöpf ins Visier genommen.
HSV-Sportdirektor Peter Knäbel habe Schöpf unter anderem vor drei Wochen beim U21-Qualifikationsspiel der Österreicher gegen Deutschland beobachtet. Den Ligakonkurrenten aus Hannover und Stuttgart wurde zuletzt auch Interesse nachgesagt.
Beim 1. FC Nürnberg besitzt Schöpf noch einen laufenden Vertrag bis 2019. Für die Franken erzielte der 35-fache U-Nationalspieler in der laufenden Spielzeit bereits fünf Treffer sowie drei Vorlagen und ist damit maßgeblich beteiligt am jüngsten Aufschwung der Nürnberger.