Alex Král ist nach seinem Comeback am vergangenen Wochenende (nach Bandscheibenvorfall) nun endgültig wieder ein Thema für die Startelf des FC Schalke 04.
Das bekräftige Chefcoach Thomas Reis am Donnerstag: „Die Ausfallzeit war bei Alex etwas länger. Ihm fehlen noch ein paar Prozente. Jetzt könnte man da sagen, dass man sich die letzten Prozente immer wieder im Spiel holt. Deswegen war das Testspiel unheimlich wichtig. Auch da mache ich mir Gedanken, ob ein Einsatz von Anfang an zustande kommt.“
Gemeint hat Reis den Test gegen die SG Wattenscheid 09, den sein Team am Dienstag deutlich mit 6:0 gewann. Král kam dabei auch schon von Beginn an zum Einsatz und wurde dann zur Halbzeit ausgewechselt. Zuvor, beim 0:0 im Ligaspiel gegen Köln, kam der Mittelfeldakteur zur Schlussphase in die Partie.
Král oder Zalazar? Entscheidung bereitet Reis Freude statt Kopfzerbrechen
Eine Startelfnominierung will aber gut überlegt sein. Nicht nur wegen Král selbst, der noch nicht bei hundert Prozent ist. Reis beschäftigt sich daneben mit der Frage, ob er Rodrigo Zalazar (nach langer Zwangspause) starten lässt, der auch nicht in Vollbesitz seiner Kräfte sei.
Grundsätzlich kämen beide zusammen für die Startelf infrage, jedoch hätte das maßgebliche Auswirkungen auf die Spielplanung. Denn bei keinem der zwei Spieler geht der S04-Coach davon aus, dass er 90 Minuten gehen kann. „Also hätte ich schon zwei Wechsel, die ich einplanen müsste“, merkte Reis an.
Andererseits macht Reis wiederholt deutlich, dass die Rückkehrer dem Team neue Qualität verleihen. Jetzt muss er die richtige Vorgehensweise und den richtigen Zeitpunkt finden. Unterm Strich sei er allerdings froh, überhaupt wieder solche Entscheidungen treffen zu müssen.