Alexander Esswein steht vor der Rückkehr in die Berliner Startelf. Nach einigen Wochen Eingewöhnungszeit schaffte es der 26-Jährige in nunmehr fünf Bundesligaspielen in die Anfangsformation der Blau-Weißen, blieb zuletzt gegen Borussia Mönchengladbach aber wieder 90 Minuten auf der Bank.
Was vielleicht auch dem Umstand geschuldet war, dass das Trainerteam ihm in Sachen taktische Schulung in der jüngeren Vergangenheit zu viel mitgegeben hat. Jedenfalls ist Trainer Pál Dárdai überzeugt, dass Esswein "einen Tick zu viel Information" gekriegt und deshalb bei seinen letzten beiden Auftritten "ein bisschen gewackelt" hat. "Aber das war nicht der wahre Alex", versichert der Coach.
Für das anstehende Spiel gegen den FC Augsburg, den Ex-Klub des Flügelspielers hat sich Dárdai zu 90 Prozent entschieden, "dass Alex von Anfang an spielen wird". Und das, obwohl zugleich Offensivspielern wie Salomon Kalou oder Valentin Stocker ein Startelfeinsatz in Aussicht gestellt wurde.
Auf der Bank wiederfinden könnte sich zum ersten Mal in dieser Saison Genki Haraguchi. Dárdai will eine Entscheidung zwar erst nach dem Abschlusstraining treffen, aber lässt anklingen, dass er den Japaner nach seinem Länderspieleinsatz als Trumpf in der Hinterhand behalten wird: "Mit Genki haben wir einen Spieler, der richtig helfen kann in der letzten halben Stunde."