Vor allem die vergangene Rückrunde lief mit nur vier Einsätzen für Alexander Esswein enttäuschend. Der Angreifer von Hertha BSC hatte meist gegenüber den Außenspielern Salomon Kalou oder Valentino Lazaro das Nachsehen.
Doch der 28-Jährige bekräftigt laut "kicker", dass er auch nach einer "komplizierten" Rückserie nicht an einen Abschied aus der Hauptstadt gedacht habe. "Ich bin keiner, der nach drei schwierigen Monaten zu seinem Berater rennt und sagt: Such’ mir was Neues", so Esswein.
Und auch Geschäftsführer Michael Preetz betont, dass der Klub noch einiges von dem bis 2020 gebundenen Stürmer erwarte: "Alex muss einen neuen Anlauf nehmen. Dass die Konkurrenz nicht kleiner wird, ist auch klar." Mit Neuzugang Javairo Dilrosun und den Jungtalenten Palko Dárdai und Dennis Jastrzembski wird der Kampf um einen Platz in der Elf eher noch schwerer.
Der vormalige Augsburger sieht aber in der angekündigten Einstudierung eines 3-5-2-Systems seine Chance, die Rolle im Doppelsturm neben einer körperlich robusten Spitze liege ihm besonders. Dagegen sei die in den Testspielen geprobte Konstellation auf der rechten Abwehrseite zwar eine interessante Erfahrung, aber wohl kein Modell für die Zukunft: "Ich bleibe ein offensiver Spieler", stellt Esswein klar.