Alexander Hack
1. Bundesliga
Debüt nach Vertrag­sun­terschrift

Finn Wagner

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Das letzte Wochenende wird Alexander Hack in guter Erinnerung behalten: Zunächst bestellte ihn Manager Christian Heidel am Freitag in sein Büro ein, legte dem 22-Jährigen dort einen Vertrag bis 2019 vor.

Nach der Unterschrift fand sich der Abwehrspieler dann nicht nur im Kader der Mainzer für das Derby gegen Eintracht Frankfurt wieder, Hack feierte auch sein Bundesligadebüt, stand für den angeschlagenen Niko Bungert an der Seite von Stefan Bell in der Innenverteidigung.

"Er wird seinen Weg gehen", ist sich Bader laut der "Allgemeinen Zeitung" sicher und weist auf die Vorteile des ehemaligen Spielers aus der Talentschmiede von 1860 München hin: "Einen defensiven Linksfuß, der auch noch 1,93 Meter lang ist – davon gibt es nicht viele Spieler."

Trotz Nervosität meisterte Hack die Aufgabe gegen die Eintracht, erntete das Lob seiner Kollegen, erhielt vom "kicker" die Note 3,5 und konnte sich am Ende über den Derbysieg freuen, auch wenn er selbst zwei gute Torchancen vergab und SGE-Stürmer Haris Seferovic durch einen Ballverlust eine Gelegenheit eröffnete.

Bereits in den Vorwochen machte Alexander Hack seinen Coach mit guten Trainingsleistungen auf sich aufmerksam, überholte in der Rangliste der Innenverteidiger Neuzugang Henrique Sereno.

"Hack zeigt uns, dass wir ihn im Moment aus dem Stand heraus bringen können, wenn es bei Niko Bungert oder Stefan Bell nicht geht", so sein Trainer Martin Schmidt, der dem 22-Jährigen schon das Vertrauen im Testspiel gegen den SV Sandhausen in der Länderspielpause schenkte.