Nachdem sich mit Moussa Niakhaté ein zuletzt angeschlagener Innenverteidiger beim 1. FSV Mainz 05 zurückmelden konnte, folgt mit Alexander Hack der zweite Abwehrmann fürs Zentrum.
Aufgrund einer COVID-19-Infektion musste sich der 28-Jährige in häusliche Isolation begeben, diese durfte er am vergangenen Freitag wieder verlassen. „Unsere Messungen zeigen, dass er auf einem guten Stand ist“, berichtet der Mainzer Coach Bo Svensson, tritt aber umgehend auf die Bremse und fügte an: „Trotzdem ist es etwas anderes, Fußball zu spielen. Jeder verkraftet diese Krankheit anders.“
Mit Hinblick auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga stehen für Hack Wiederaufbaueinheiten auf dem Plan, während seine Teamkollegen erst wieder am Dienstag das Training aufnehmen. Wann der Innenverteidiger wieder am Spielbetrieb teilnehmen kann, bleibt abzuwarten.
Lucoqui neben Bell in der Innenverteidigung
Um den momentan vorherrschenden Engpass in der Innenverteidigung zu kompensieren, kam Svensson das gestrige Benefizspiel gegen Kaiserslautern gerade recht. Da Alexander Hack wohl noch keine Option für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga darstellt, experimentierte der Coach: An der Seite von Stefan Bell komplettierte der etatmäßige Linksverteidiger Anderson Lucoqui das Innenverteidiger-Duo gegen den Drittligisten.
Eine ungewohnte Rolle für den Angolaner, die er allerdings zur Zufriedenheit seines Übungsleiters ausfüllen konnte. „Abgeklärt und überlegen in seinen Zweikämpfen“ ging der 24-Jährige zu Werke, so Svensson. Ob diese Konstellation auch eine Option für die Zukunft darstellt, ließ der Trainer allerdings offen und schmunzelt: „Da muss ich aufpassen, was ich sage. Denn im Moment haben wir die Tendenz, Innenverteidiger zu verlieren.“