Sportlich könnte es für Borussia Dortmund wohl kaum besser laufen. Doch nicht alle Spieler dürften hinsichtlich ihres Anteils am sportlichen Abschneiden positiv auf den bisherigen Saisonverlauf zurückblicken.
Die Kadergröße und -dichte macht es Cheftrainer Lucien Favre unmöglich, allen Akteuren regelmäßig Spielminuten zukommen lassen – so wartet beispielsweise der im Frühjahr 2017 für kolportierte 8,6 Millionen Euro verpflichtete Alexander Isak noch auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz unter dem Schweizer. Aktuell muss er sich mit Einsätzen beim Regionalligateam begnügen.
Womöglich trennen sich die Wege im Winter, falls der BVB dem 19-Jährigen zu Spielpraxis im Profibereich verhelfen will und ein Leihgeschäft in Erwägung zieht. Interesse gibt es nach Informationen des Portals "FotbollDirekt" von Isaks Ex- und Ausbildungsverein, dem neu gekrönten schwedischen Meister AIK. Das Management des aus Solna stammenden Klubs habe demnach den seit dem Wechsel nie abgebrochenen Kontakt zur Spielerseite jüngst verstärkt.
Eine Anfrage sei sowohl beim Spieler, dessen Vertrag in Dortmund bis 2022 datiert ist, als auch bei dessen Repräsentanten positiv aufgenommen worden. Dass noch eine enge Verbundenheit zwischen Isak und seinem Ausbildungsverein besteht, zeige der Umstand, dass der Youngster am Sonntag bei der Meisterschaftsfeier von AIK zu Gast war.
Solnas Sportdirektor Björn Wesström gab nach dem Gewinn der Meisterschaft an, dass man hinsichtlich der Personalplanungen für die kommende Saison nur über ein begrenztes Budget verfüge und trotz des sportlichen Erfolgs auf Transfererlöse angewiesen sei. Eine Leihe von Isak könnte somit eine Win-win-Situation darstellen – für alle drei Parteien.