Auch wenn er unter Trainer Niko Kovac nicht mehr ausnahmslos einen Startelfplatz bei Eintracht Frankfurt innehat, genießt Alexander Meier, mittlerweile stolze 34 Jahre alt, bei den Hessen weiterhin einen hohen Stellenwert. Der seit zwölfeinhalb Jahren für den Klub auflaufende Stürmer ist Kapitän des Teams, wird vom SGE-Anhang als "Fußballgott" gefeiert. Seine Zukunft wird über die aktive Karriere hinaus in Frankfurt liegen, das wurde bei der jüngsten Vertragsverlängerung (bis 2018) vereinbart.
Was aber nicht heißen muss, dass Meier zwischenzeitlich noch einmal in einem anderen Trikot auf Torjagd geht. Er hegt den Wunsch, zu seiner aktiven Zeit noch einmal ein Engagement in der Major League Soccer anzutreten. Die Saison bei den US-Amerikaner startet im März, sodass die Kaderplanungen der Klubs derzeit laufen.
Würde Meier im Februar oder März eine Chance beim Schopfe packen, so sie sich denn ergibt? "Wenn ich etwas ganz spannend finden sollte und mir meinen Traum erfüllen könnte, würde ich hier mit den Frankfurter Verantwortlichen darüber sprechen", erklärt der Angreifer laut "Sport Bild". Mit Sportvorstand Fredi Bobic herrscht offenbar eine Art Gentlemen’s Agreement, wonach Meier bei einer attraktiven Offerte "selbst entscheidet" (Bobic), ob er im Herbst seiner Karriere trotz gültigen Vertrags noch einmal eine neue Herausforderung angeht.
"Im Moment", das versichert Meier, "gibt es nichts, worüber ich nachdenken müsste. Ich konzentriere mich voll auf Frankfurt". Zudem sei der Umstand, dass er bei der Eintracht nicht mehr durchgehend gesetzt ist, kein Grund, einen Abschied voranzutreiben. Meier stand in dieser Spielzeit in 14 von 17 Bundesligaspielen auf dem Platz, wobei er elfmal der Startelf angehörte.