Eintracht Frankfurt und Alexander Meier gehen ab diesem Sommer vorübergehend getrennte Wege. Die Vereinsführung und der 35-Jährige verständigten sich darauf, den zum 30. Juni auslaufenden Lizenzspielervertrag nicht zu verlängern.
"Natürlich wissen wir, dass viele Alex auch in den kommenden Jahren im Eintracht-Trikot sehen möchten. Aber wir müssen sagen, dass wir hier aus sportlichen Gründen eine Veränderung anstreben und auf jüngere Spieler setzen möchten", begründet Sportvorstand Fredi Bobic die Entscheidung.
Nach einer schwerwiegenden Sprunggelenksverletzung gab der Stürmer zum Saisonende am 33. Spieltag gegen den Hamburger SV sein Comeback und konnte nach seiner Einwechslung in der 87. Minute noch für den Treffer zum 3:0-Endstand sorgen. Obendrein durfte Meier gemeinsam mit seinen Teamkollegen den Sieg im DFB-Pokalfinale gegen Bayern München (3:1) feiern. Spielminuten verzeichnete er im Endspiel allerdings nicht.
Meier akzeptiert das Ausbleiben einer erneuten Vertragsverlängerung bei seinem Klub: "Eintracht Frankfurt war über 14 Jahre meine sportliche Heimat und es hat mir immer sehr viel bedeutet, für diesen Klub zu spielen. Ich bin dankbar für die Zeit mit dem Adler auf der Brust und für die vielen schönen Momente. Jeder weiß, dass ich gerne weiter für die SGE gespielt hätte. Aber ich respektiere natürlich die Entscheidung des Vereins."
Die Fußballschuhe komplett an den Nagel zu hängen, ist für ihn jedoch keine Option: "Ich fühle mich fit, habe in den vergangenen Monaten sehr hart für mein Comeback gearbeitet und möchte weiter Fußball spielen. Das ist für mich das Wichtigste", gab der Stürmer Einblicke in seinen weiteren Werdegang.
Aber auch in Frankfurt wird man Meier früher oder später durch einen bereits ausgehandelten Anschlussvertrag in einer anderen Funktion wiedersehen. Im Eintracht-Dress kann der Fanliebling auf 379 Pflichtspiele zurückblicken. 137 Tore und 55 Vorlagen stehen dabei für ihn zu Buche.