Hängt der Haussegen schief in Frankfurt? "Wir wissen ja, wenn Alex kein Tor macht, ist er unauffällig," lautete dem "kicker" zufolge nach der 1:3-Pleite gegen Mainz 05 das in Richtung Alexander Meier zielende Resümee von Bruno Hübner, seines Zeichens Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt. War jene Dezenz des Spielers, mit der er auf dem Rasen quasi wie aus dem Nichts gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen konnte, nach einer famosen Hinrunde als bester Ligaschütze und Topscorer (13 Tore – 1 Vorlage) noch eine seiner positiven Eigenheiten, bietet sie nun eine Angriffsfläche für Beanstandungen.
Auf die indirekte Kritik folgte am Sonntag gegenüber dem Hessischen Rundfunk eine schroffe Reaktion seitens des 32-Jährigen. "Er versucht seit längerer Zeit, sich negativ zu meiner Person zu äußern, wenn er die Gelegenheit hat," konterte ein möglicherweise etwas zu dünnhäutiger Meier die Aussage Hübners. Jedenfalls schoss er damit übers Ziel hinaus und wurde vom Manager sogleich zum persönlichen Gespräch beordert. "Damit", gibt Hübner dem "kicker" zu Protokoll, "ist es vom Tisch."