Alexander Nübel kommt nicht nach Leipzig – das berichtet heute die "Bild". Damit ist freilich nicht gemeint, dass der Schalker Torhüter die Reise zum kommenden Bundesligagegner aus Sachsen nicht antritt, es geht um einen möglichen Transfer des umworbenen Schlussmanns, der in der jüngeren Vergangenheit auch bei den Roten Bullen gehandelt worden war. Laut Informationen des Blatts ist ein Wechsel zu RB vom Tisch.
Der 22-Jährige, dessen Vertrag in Gelsenkirchen Stand jetzt 2020 ausläuft, habe den Leipziger Verantwortungsträgern signalisiert, dass er nächsten Sommer nicht ablösefrei zum diesjährigen Champions-League-Teilnehmer kommt, sprich: eine Absage erteilt. Weiter heißt es, als Reaktion darauf sei am Cottaweg die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Péter Gulácsi (bis 2023) erfolgt.
RB soll sich zuvor sogar um eine Verpflichtung in diesem Sommer bemüht und eine Ablöse in Höhe von 13 Millionen Euro geboten haben, beim Revierklub aber abgeblitzt sein.
Schalke möchte den Vertrag mit Nübel verlängern. Dem Vernehmen nach sieht das Angebot eine Laufzeit bis 2024, ein Jahresgehalt von circa fünf Millionen Euro und eine Ausstiegsklausel ab 2021 vor.
Eine Entscheidungsfrist wurde nicht gesetzt, wie beide Parteien beteuern, aufseiten der Gelsenkirchener könnte man auch mit einer Zusage erst im Mai leben, wie beispielsweise Sportvorstand Jochen Schneider erklärte. Ein Hauptanliegen der Knappen dürfte sein, nicht wieder einen wertvollen Spieler ablösefrei zu verlieren.
Nübel selbst lässt sich für seine Entscheidung Zeit. Der "Bild" zufolge will der 22-Jährige seinen Entschluss nicht vor Januar bekannt geben.