Alexander Nübel kehrt in diesem Sommer in den Kader des FC Bayern München zurück. Zumindest vorerst wird der 26-jährige Torhüter seine Zelte wieder an der Säbener Straße aufschlagen. Nach dem Leihgeschäft mit der AS Monaco sieht die sportliche Perspektive für Nübel in München allerdings nach wie vor mau aus, weshalb Berater Stefan Backs bereits auf Klubsuche ist.
Interesse gibt es laut SPORT1-Informationen aus dem Ausland. Klubs aus der Bundesliga haben demnach bislang noch keine Anfragen für einen möglichen Transfer abgegeben. Konkrete Verhandlungen seien allerdings noch mit keinem potenziellen Abnehmer geführt worden. „Ich bin mit dem FC Bayern im Austausch und auf Vereinssuche“, sagte Backs laut Sport Bild zur grundsätzlichen Situation.
Ganz abschreiben wollen die Verantwortlichen aus München Nübel aber nicht. Wie der TV-Sender schreibt, könnte es auf eine erneute Leihe des noch bis 2025 gebundenen Keepers hinauslaufen. Bei einem Verkauf könnte übereinstimmenden Berichten zufolge zudem eine Rückkaufoption in den Deal eingebaut werden, um Nübel zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuholen.
Tuchel plant mit Neuer als Nummer eins
Dass Nübel das Weite suchen will, liegt natürlich an der großen Konkurrenz in Süddeutschland. Manuel Neuer, der sich nach seiner schweren Ski-Verletzung (Unterschenkelbruch) auf dem Weg der Besserung befindet, wird von Cheftrainer Thomas Tuchel für die neue Saison als klare Nummer eins gesehen. Yann Sommer und Sven Ulreich sind ebenfalls noch mit im Kader.
Selbst wenn Sommer den Verein noch verlassen sollte, wäre die Lage für Nübel durch den versperrten Weg ins Gehäuse sportlich nicht zufriedenstellend. Ob sich das in den nächsten Jahren ändert, wird sich zeigen. Neuer ist mit 37 Jahren schließlich im Spätherbst seiner Karriere angelangt. Die Rückkaufklausel für Nübel ergibt daher in jedem Fall Sinn.