Die Liste vermeintlicher Interessenten für Alexander Nübel wird länger und länger. In der Vergangenheit wurden schon Chelsea, AS Rom, Leipzig (den Sachsen soll aber schon eine Absage erteilt worden sein), Dortmund, PSG, Atlético Madrid und allen voran die Bayern mit dem Torhüter in Verbindung gebracht. Mit Manchester United soll inzwischen der nächste Anwärter vorstellig geworden sein.
Wie aus einem Bericht der "Sport Bild" hervorgeht, habe der Premier-League-Klub sein Interesse an einer Verpflichtung des 23-Jährigen hinterlegt, ebenso wie zuvor Madrid und Paris.
Des Weiteren heißt es allerdings, dass Nübel seine weitere Zukunft momentan in Deutschland plane. Auch dann bleibt die Frage: Wo? Der Spieler beteuerte zuletzt, noch keine Entscheidung getroffen zu haben. Laut Informationen von "Sport1" gehe es bei ihm nur noch um Schalke oder Bayern.
Schalke soll niedrige Ausstiegsklausel bieten
Der Noch-Arbeitgeber aus Gelsenkirchen kämpft um einen Verbleib und gegen einen ablösefreien Abschied im nächsten Sommer, wenn die Vertragsbindung endet. Das Angebot des Revierklubs sieht dem Vernehmen nach eine Verlängerung bis 2024, eine Gehaltsanhebung auf über fünf Millionen Euro jährlich (Prämien eingerechnet) sowie eine Ausstiegsklausel ab 2021 vor.
Um dem Schlussmann den Vorschlag schmackhaft zu machen, soll die Höhe der Klausel laut "Sport Bild" in recht bescheidenen Gefilden angesiedelt sein und im Bereich zwischen zehn und zwanzig Millionen Euro liegen. So ließe sich ein späterer Wechselwunsch für Nübel leichter realisieren.
Ebenso leicht realisieren könnte der Keeper nach jetzigem Stand aber auch einen Wechsel im Anschluss an diese Saison. Interessierte Vereine müssten sich nicht mit Schalke auseinandersetzen beziehungsweise keine Ablöse an die Gelsenkirchener entrichten.
Nächster Halt FC Bayern? Jedenfalls sind immer wieder Stimmen zu vernehmen, die Nübel ab der nächsten Spielzeit dort sehen, als künftige Nummer eins des deutschen Rekordmeisters.
Mit einer ständigen Teilnahme an der Champions League steigen perspektivisch auch im Hinblick auf den Platz im DFB-Tor die Chancen. Jedoch könnte es sein, dass sich Nübel an der Säbener Straße zunächst hinter Manuel Neuer anstellen müsste, dessen Vertrag (Laufzeit bis 2021) die Münchener ausdehnen wollen.