Mit seinen 24 Jahren ist Alexander Schwolow hinter Kölns Timo Horn der zweitjüngste Stammtorwart in der Bundesliga, aber auch der Freiburger Keeper kann an der Dreisam schon einen gewissen Erfahrungsschatz vorweisen. Das Eigengewächs (seit 2008 im Verein), das im Mai 2014 seinen Einstand in der Bundesliga gab, feierte letzte Saison als neue Nummer eins der Breisgauer die Zweitligameisterschaft und macht im deutschen Oberhaus heuer eine gute Figur als angestammter Schlussmann.
Hinsichtlich seiner Qualitäten springt buchstäblich die Sprungkraft ins Auge, zudem hat er Stärken auf der Linie und im Eins-gegen-eins. Athletisch ist der 1,89 große Schlussmann ebenfalls obenauf. Wackler zeigte er demgegenüber zuletzt hier und da in der Strafraumbeherrschung. Nichtsdestotrotz ist bei ihm noch hinreichend Zeit, sich in allen Belangen weiterzuentwickeln.
Denkt sich möglicherweise auch Bayer 04 Leverkusen. Laut einem Bericht des "kicker" soll der Werksklub sein Interesse am Freiburger hinterlegt haben für den Fall, dass Keeper Bernd Leno den Abschied antritt.
Bei Schwolow könnte sich mit Blick auf den bis 2018 laufenden Vertrag ohnehin eine Grundsatzentscheidung anbahnen, sprich: entweder der Sport-Club verlängert mit ihm oder forciert einen Wechsel im Sommer, um ein Jahr später keinen ablösefreien Abgang zu riskieren. Nach Informationen des Fachmagazins ist eine Verlängerung für Schwolow bis zum Ende dieser Saison jedoch erst einmal kein Thema.