Alexander Schwolow, aktuelle Nummer eins des SC Freiburg, konnte in dieser Saison mit guten Leistungen überzeugen. Insgesamt ist der Keeper ein starker Rückhalt der Breisgauer, die sich nach 27. Spieltagen über einen beachtlichen siebten Platz freuen dürfen. Nach Angaben des "kicker" soll sich Schwolow, seit 2008 beim SC, daher nun auch mit seinen Leistungen in den ausländischen Fokus gespielt haben.
Demnach sollen die beiden europäischen Topklubs Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon ihre Fühler nach dem 27-Jährigen ausgestreckt und sogar schon ihr "konkretes Interesse hinterlegt" haben.
Schwolow besitzt beim Team von Chefcoach Christian Streich indes noch einen Vertrag bis 2022, der nach Informationen des Fachmagazins allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund acht Millionen Euro enthalten soll.
Für einen Abgang des ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspielers scheinen die Freiburger aber durchaus vorbereit zu sein, da sie mit Mark Flekken bereits einen starken zweiten Keeper in ihren Reihen vorzuweisen haben, der in dieser Spielzeit – während der Verletzung Schwolows – Bundesligaformat nachweisen konnte.
Auch der FC Schalke 04 interessiert?
Darüber hinaus hieß es in der vergangenen Freitagsausgabe des "kicker", dass sich auch der FC Schalke 04 interessiert gezeigt und nach den Rahmenbedingungen erkundigt habe. Für die Knappen sei jedoch mit Blick auf die Corona-Krise "das finanzielle Gesamtpaket derzeit nicht zu stemmen".
Es bleibt also spannend, was die Zukunft des gebürtigen Wiesbadeners betrifft, denn Schwolow fühlt sich in Freiburg grundsätzlich wohl und nur ein regelmäßiger Europacup-Starter würde ihn überhaupt reizen – natürlich dann auch nur unter der Voraussetzung, er würde dort genauso wie beim Sport-Club den Nummer-eins-Status erhalten.