Während sich Timo Werner bei seinem neuen Arbeitgeber, dem FC Chelsea, schon in bestechender Form zeigt und Patrik Schick unmittelbar vor einem Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen stehen soll, scheint RB Leipzig bei der Suche nach offensiver Verstärkung laut "Bild" in der Türkei fündig geworden zu sein: Alexander
Sörloth soll sich den Roten Bullen anschließen und sich auch bereits für den Schritt zu den Sachsen entschieden haben.
Zwischenzeitlich habe sich RB-Cheftrainer Julian Nagelsmann persönlich eingeschaltet und den 24-Jährigen, der in der vergangenen Saison in der Süper Lig 24 Tore und neun Vorlagen für Trabzonspor verbuchte, mit seinem Projekt überzeugt.
Damit er künftig in Leipzig aufläuft, sind allerdings noch einige Hürden zu überwinden – vor allem seine komplizierte Vertragslage spielt dabei eine Rolle.
Sörlöth ist noch ausgeliehen – doch Trabzonspor besitzt eine Kaufoption
Denn Sörloth ist derzeit nur ausgeliehen. Als er sich im Sommer 2019 für zwei Jahre dem türkischen Erstligisten anschloss, vereinbarten Trabzonspor und Crystal Palace eine Kaufoption für den Angreifer, der sich in England nicht durchsetzen konnte.
So könnte er für sechs Millionen Euro fest in die Türkei wechseln, würde spätestens im nächsten Sommer aber ohnehin fest verpflichtet werden – sollte er in der anstehenden Saison in über 50 Prozent der Ligaspiele zum Einsatz kommen.
Nach Informationen der "Bild" bat Sörloth in der Türkei nunmehr um seine vorzeitige Freigabe, um zum Bundesligisten wechseln zu können. Trabzonspor hat aber alle Karten in der Hand.
Dem Blatt zufolge fordert der Klub über 20 Millionen Euro für den Norweger, Leipzig bot bisher allerdings nur 17 Millionen und drei Millionen an Boni. Eine finanzielle Einigung lässt weiterhin auf sich warten.