Alexander Sørloth
1. Bundesliga
Soll Sørloth verliehen werden?

Robin Meise

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Bei RB Leipzig weht ab der kommenden Saison ein etwas anderer Wind. Nach der Trennung von Coach Julian Nagelsmann (FC Bayern München) übernimmt Jesse Marsch (ehemals Red Bull Salzburg) das Amt des Cheftrainers beim sächsischen Bundesligisten.

Laut kicker-Angaben hat der Personalwechsel auch Auswirkungen auf das System. Demnach bevorzugt der US-Amerikaner eine Formation mit zwei Angreifern, während bei Nagelsmann des Öfteren gänzlich auf einen echten Mittelstürmer verzichtet wurde. Leidtragender könnte in dem Fall Alexander Sørloth sein.

Denn wie das Fachblatt berichtet sind bereits drei der im Vorfeld von Marsch auserkorenen vier Kaderplätze für den Angriff bereits durch Yussuf Poulsen, Neuzugang Brian Brobbey (AFC Ajax) und einen offenbar noch zu findenden Königstransfer vergeben.

Für den vierten Platz stünden somit noch Justin Kluivert, Hee-chan Hwang und eben Alexander Sørloth, der dem Bericht zufolge die schlechtesten Karten haben soll, bereit. Nach Einschätzung des Magazins ist eine Ausleihe des Norwegers das wahrscheinlichste Szenario.


Sørloth wurde mit der Bundesliga nicht warm

Dass sich der Norweger nach nur einem Jahr möglicherweise vorübergehend aus Leipzig verabschiedet, könnte auch an seiner eher schwachen Quote liegen. In 29 Bundesligaspielen gelangen dem 25-Jährigen nur fünf Treffer. In jeweils vier Pokal- und Champions-League-Partien kam nur ein weiteres Tor hinzu.

Die im vergangenen Sommer an Crystal Palace überwiesene Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro ließe sich mit diesen Eckdaten durch einen direkten Verkauf vermutlich nicht wieder reinholen, weshalb ein Leihgeschäft durchaus Sinn ergeben könnte. Vertraglich ist Sørloth noch bis 2025 an RB gebunden.