Nachdem Alexander Sørloth bei RB Leipzig einen schweren Start in die Saison hatte, zeigt seine Formkurve in den letzten Wochen deutlich nach oben. Sechs seiner sieben Scorerpunkte erzielte der Norweger in den letzten acht Spielen. Trotzdem sieht sein Trainer Julian Nagelsmann noch Verbesserungspotential bei dem Stürmer.
„Er weiß es, wir haben es besprochen“, entgegnete der Coach der Roten Bullen dem Reporter auf die Frage, in welchen Bereichen der 25-Jährige noch das Potential zur Verbesserung habe. Sørloth und Nagelsmann haben besprochen, dass im Einleiten von Gegenpressingsituationen „nochmal nachgelegt werden muss“, denn das gehört für den Übungsleiter zur klaren Philosophie des Leipziger Spiels.
Um seine Qualitäten im Strafraum besser zur Geltung zu bringen, verlangt Nagelsmann zudem von seinem Schützling, dass sich dieser „mehr am Kombinationsspiel und der Vorbereitung der Situationen“ beteiligt. Denn nur so könne er seine „Stärken in der Box“ letztlich auch ausspielen.
Doch diese Probleme seien absolut nachvollziehbar, erinnerte der Fußballlehrer. Die Bundesliga sei halt „eine ganz neue Station, als seine vorherige“, man könne hier „keine 15 Flanken in einem Spiel punktgenau in den Strafraum spielen“. Das Niveau sei deutlich höher und Spielertypen wie Sørloth müssen sich diesem anpassen. Das sei ihm zwar die letzten Wochen deutlich besser gelungen, aber er habe in diesen Punkten „nach wie vor Luft nach oben“.
Die nächste Chance bietet sich für Sørloth womöglich bereits an diesem Wochenende, wenn die Leipziger in ihrem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gefordert sind (Samstag, 15:30 Uhr). Durch den möglichen Ausfall von Yussuf Poulsen kann sich der Norweger berechtigte Hoffnungen auf die Startelf machen.