Alexander Sörloth kommt bei RB Leipzig noch nicht so recht in die Gänge. Wettbewerbsübergreifend steht der Neuzugang noch ohne Torbeteiligung da, in puncto Startelfeinsätze stehen drei Einträge zu Buche. Von einem Transfer-Missverständnis will bei den Sachsen aber sicherlich niemand etwas wissen.
Auch Julian Nagelsmann hat die Überzeugung nicht verloren, mit dem Norweger einen guten Fang gemacht zu haben. Der Cheftrainer glaubt, dass er nur mal einen Knotenlöser braucht, um den Stürmer ins Rollen zu bringen.
Nagelsmann hat ein paar Tipps für Sörloth
Es wird schnell der Vergleich zur erfolgreichen Zeit bei Trabzonspor gezogen, merkte Nagelsmann am Freitag an. Was gegenüber dem Spieler ein bisschen unfair sei. Es gebe bei Sörloth "schon ein paar Stellschrauben," an denen es zu drehen gelte, räumte Nagelsmann offen ein, aber daran könne "er ganz einfach arbeiten".
Wie? Das werde er Sörloth "verklickern", nicht der Öffentlichkeit. "Einfache Dinge", nicht zwingend etwas Fußballerisches oder Taktisches. Einmal umgesetzt, "kommt er leichter in die Partie, dann wird die Adaption ans Taktische vonstattengehen."
Das Gute: Stürmer seien "einfach gestrickt". Was nicht herablassend gemeint war. Torjäger definieren sich halt über Tore. Nach dem ersten Erfolgserlebnis "bist du sehr schnell drin". Und Nagelsmann glaubt, dass Sörloths Zeit in Leipzig mit dem ersten Erfolgserlebnis richtig beginnen wird: "Demnach soll er einfach mal treffen! Dann wird das schon funktionieren."