Am Samstag sorgten Meldungen aus Norwegen für Aufregung bei einigen Bundesligisten: Da in der norwegischen Nationalmannschaft ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde, drohte zwischenzeitlich dem ganzen Team eine zehntägige Quarantäne. Drei in Deutschland aktive Spieler hätten in diesem Fall den 8. Bundesliga-Spieltag verpasst.
Nachdem die örtlichen Behörden am Samstagabend weiter am Ausreiseverbot für die Mannschaft festhielten und daraufhin das Nations-League-Spiel gegen Rumänien abgesagt werden musste, gibt es nun jedoch hinsichtlich der drohenden Quarantäne gute Nachrichten:
So bestätigte Markus Krösche, seines Zeichens Sportdirektor von RB Leipzig, gegenüber dem "kicker", dass die Spieler einzeln das Land verlassen dürfen. Anscheinend ist lediglich die Abreise als geschlossene Mannschaft untersagt.
Sörloth wird schon Sonntag in Leipzig zurück erwartet
So haben sich die Sachsen mit ihrem Angreifer Alexander Sorlöth bereits auf eine vorzeitige Rückkehr nach Deutschland verständigt. Der Verein erwartet seinen Spieler bereits am Sonntag zurück in Leipzig. Eine Quarantäne droht dem 24-Jährigen dort nicht. Er muss lediglich zwei negative Coronatests vorlegen, um wieder mit der Mannschaft trainieren zu dürfen.
Ein ähnlicher Ablauf dürfte auch bei den beiden anderen betroffenen norwegischen Bundesligaspielern Erling Haaland (Borussia Dortmund) und Rune Jarstein (Hertha BSC) zu erwarten sein.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc bestätigte gegenüber dem "kicker", dass er bei seinem Schützling mit einer baldigen Rückkehr rechnet. Aus Berlin hat sich bislang noch kein Verantwortlicher zum Thema geäußert.