Seine erste Saison beim 1. FSV Mainz 05 hatte sich Alexandru Maxim sicher anders vorgestellt. Viele Hoffnungen ruhten auf dem potenziellen Nachfolger für Leistungsträger Yunus Malli (jetzt VfL Wolfsburg), doch in der abgelaufenen Rückrunde spielte er nur noch eine kleinere Rolle. Die Flucht will der 28-Jährige diesen Sommer aber nicht ergreifen.
Sportvorstand Rouven Schröder machte kürzlich deutlich, dass im kommenden Fußballjahr mehr von Maxim kommen muss. Der Spieler sieht das ganz ähnlich: "Natürlich habe ich höhere Erwartungen an mich selbst – das geht dem Klub und dem Team wohl genauso. Sie alle erwarten mehr von mir", stimmt er laut "kicker" kritische Töne an.
Auf 22 Bundesligaeinsätze (2 Tore – 2 Vorlagen) kommt er bislang für die Rheinhessen, die Hälfte davon absolvierte er als Starter. Im Kalenderjahr 2018 lief er aber nur noch dreimal von Beginn an auf, zwischenzeitlich fand er sich sogar einige Wochen lang nur auf der Tribüne wieder.
Laut Informationen des "kicker" wäre der Klub bezüglich Maxims weiterer Zukunft durchaus gesprächsbereit, sofern man auf dem Transfermarkt wie angedacht noch einen Zentrumsspieler klarmachen kann. Einen Abschied anschieben wolle Mainz demgegenüber jedoch nicht.
Für die Nummer 10 der Nullfünfer – ausgestattet mit einem bis 2021 laufenden Vertrag – steht eine Luftveränderung nach eigener Aussage derweil nicht zur Debatte:
"Mein Kopf ist zu 100 Prozent in Mainz. Ich hatte noch nie ein Problem mit Konkurrenzkampf. Das macht uns alle besser. Auch wenn wir um eine Position kämpfen, kämpfen wir letztlich für ein gemeinsames Ziel. Wir sind ein Team. Wenn die Mannschaft gewinnt, gewinne auch ich. Trotzdem erwarte ich deutlich mehr von mir in der kommenden Saison."