Wie der "kicker" in seiner heutigen Ausgabe berichtet, besteht seitens Swansea City gesteigertes Interesse an Stuttgarts Alexandru Maxim. Dem Vernehmen nach soll der Rumäne dem Premier-League-Klub sieben Millionen Euro wert sein.
Obwohl Maxim mit seiner jetzigen Situation in Stuttgart unzufrieden ist, fühlt er sich beim VfB aber grundsätzlich wohl. Daher sei für ihn auch eine Verlängerung des bis 2017 laufenden Kontrakts durchaus eine Option. "Aber nur, wenn der VfB an mich und mein Potenzial glaubt", fügt der 24-Jährige gegenüber dem "kicker" an. Aktuell besteht aufgrund des Ausfalls von Spielmacher Daniel Didavi wieder die Chance, seine Wichtigkeit für die Schwaben unter Beweis zu stellen.
Stevens kein Befürworter Maxims
"Ein Wechsel ist für uns überhaupt kein Thema", versucht Sportvorstand Robin Dutt eben jene herbeigesehnte Wertschätzung zu kommunizieren. Darüber hinaus ließ er den Spieler persönlich wissen, für wie wichtig er ihn erachte.
Bei Trainer Huub Stevens sieht die Sache etwas anders aus. In der Saison 2013/14 gehörte Maxim mit 19 Scorerpunkten (7 Tore –12 Vorlagen) zu den Lichtblicken der Stuttgarter – bis der Niederländer kam. Stevens degradierte den offensivstarken Mittelfeldakteur umgehend zum Einwechselspieler. Nach zuvor 17 Startelfeinsätzen spielte Maxim in den letzten zehn Saisonpartien nur noch einmal von Beginn an.
In der abgelaufenen Hinrunde trat der Holländer seine zweite VfB-Amtszeit an. Maxims Bilanz aus fünf Stevens-Spielen: einmal Startelf, eine Einwechslung, zweimal gar nicht im Kader. Die defensiven Unzulässigkeiten des Spielers kommen einfach nicht gut an. Allerdings laboriert Dauersorgenkind Daniel Didavi derzeit an einer Reizung im ohnehin lädierten Knie und fehlt wohl über den Rückrundenauftakt hinaus. Maxims Kreativität und seine starken Standards dürften daher zunächst den Ausschlag für einen Einsatz geben – trotz der Defensivbedenken.