Bundesligist Eintracht Frankfurt macht am letzten Tag der Wintertransferperiode einen Rundumschlag auf dem Verteidigermarkt. Nach Perspektivmann Tuta und dem ligaerfahrenen Martin Hinteregger verpflichten die Hessen Almamy Touré von AS Monaco. Der Neuzugang erhält einen bis 2023 datierten Vertrag und das Trikot mit der Nummer 18.
"Mit Almamy Touré erhöhen wir die Flexibilität in unserer Abwehr. Zudem passt auch er mit seinen 22 Jahren in unser Anforderungsprofil und hat noch Entwicklungspotenzial", äußert sich SGE-Sportvorstand Fredi Bobic zur Verpflichtung des Verteidigers, der bei den Monegassen bereits in 80 Pflichtspielen Erfahrungen sammeln konnte, darunter zehn Champions-League-Partien.
Anfänglich wurde spekuliert, dass Frankfurt an einem ablösefreien Transfer im Sommer arbeitet – bis dahin war Tourés Vertrag im Fürstentum gültig. Das nun abgeschlossene Geschäft sehe laut "L'Équipe" unter anderem eine Weiterverkaufsbeteiligung für Monaco vor.
Touré ist auch als zentraler Abwehrspieler einsetzbar, kommt aber überwiegend auf der rechten Seite zum Einsatz. Dort könnte er der bisherigen Stammkraft Danny da Costa als Entlastung dienen. Rechtsverteidiger Timothy Chandler hat gerade eine monatelange Verletzungspause hinter sich und könnte – wie schon in der Vergangenheit – auch als Option für die linke Seite in Betracht.