Eine „grandiose Leistung“ attestierte Trainer Oliver Glasner am Donnerstagabend seinem Schützling Almamy Touré. Der kam fast drei Monate nach seiner Sehnenverletzung im Oberschenkel erstmals wieder zum Einsatz und half entscheidend, dass beim ersten Saisonsieg gegen den Royal Antwerp FC (1:0) hinten die Null stand.
Da gerade am Sonntag gegen den FC Bayern (17:30 Uhr) wieder eine gute Defensivleistung gebraucht wird, stellt sich nun natürlich die Frage: Darf der Franzose gleich noch mal ran? Oder kommt ein zweiter Startelfeinsatz innerhalb weniger Tage nach der langen Verletzungspause für ihn noch zu früh?
Unmittelbar nach dem Spiel gegen Antwerpen hatte Glasner noch gesagt: „Ich weiß noch nicht, ob es klug ist, ihn in München wieder von Beginn an zu bringen.“ Schon einen Tag später klang er aber optimistischer.
„Wir werden kein Verletzungsrisiko eingehen“, stellte der Österreicher am Freitag klar. „Aber er hat danach zwei Wochen Zeit, sich zu erholen. Wenn er zwar vielleicht müde ist, aber keine Verletzungsgefahr besteht, hat er gute Chancen in der Startelf zu stehen, weil er es sich einfach mit seiner Leistung verdient hat.“
Zur letzten Meldung vom 1. Oktober 2021:
Touré meldet sich mit „grandioser Leistung“ zurück
Der Saisonstart verlief für Almamy Touré unglücklich. Eine Sehnenverletzung im Oberschenkel setzte den Defensivmann von Eintracht Frankfurt für mehrere Wochen außer Gefecht, weshalb die ersten Pflichtpartien der Adlerträger ohne ihn stattfinden mussten.
Inzwischen hat der Franzose seinen Rückstand allerdings aufgeholt und im Zuge der Europa League am Donnerstagabend gegen Royal Antwerp sein Comeback gefeiert. Beim 1:0-Sieg gegen die Belgier konnte Touré auch direkt eine überzeugende Performance abliefern, wie SGE-Cheftrainer Oliver Glasner im Nachgang festhielt.
Nach sechs Wochen Verletzungspause habe der Rechtsverteidiger demnach eine „grandiose Leistung“ gezeigt. „Sehr, sehr zweikampfstark und klug gespielt“, bilanzierte Glasner. „Ich bin sehr happy für ihn und für uns. Es war auch für mich ein bisschen überraschend, dass er 90 Minuten durchhält.“
Ob Touré nach dem „rassigen Spiel“ auch gegen den FC Bayern (Sonntag, 17:30 Uhr) startet, ließ der Trainer noch offen. „Ich weiß noch nicht, ob es klug ist, ihn in München wieder von Beginn an zu bringen. Aber wie gesagt, wir haben auch eine sehr, sehr gute medizinische Abteilung, die sich um die Jungs jetzt kümmert.“