Aktuell ist Almamy Touré bei Eintracht Frankfurt nicht sonderlich gefragt. In der bisherigen Bundesligasaison stand er in den ersten beiden Spieltagen noch in der Startformation, kam in den restlichen Partien aber nur noch zu einem Kurzeinsatz am 14. Spieltag. Auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den VfL Wolfsburg lieferte Oliver Glasner Gründe für seine Entscheidung gegen Touré in den letzten Monaten.
„Nach seiner langen Verletzung ist er noch nicht wieder in der Verfassung, bei der ich den Eindruck habe, dass es besser passt als bei einem anderen Spieler, der spielt“, so Glasner. Trotzdem sei Touré prinzipiell eine Option für die Startelf, auch wenn seine aktuelle Form nicht seinem eigentlichen Potenzial entspricht.
Hinzu kommt, dass Touré „im Training seine Qualitäten, seine Power, seinen Speed, seine Energie und seine Zweikampfstärke noch nicht so auf den Platz“ bekommen soll, wie die Verantwortlichen der SGE ihn in Erinnerung haben. Dafür liefert Glasner aber auch mögliche Gründe: „Es liegt vielleicht an der Verletzung, aber vielleicht auch an seiner Vertragssituation.“ Der Vertrag des 26-Jährigen läuft im Sommer aus und wird anscheinend nicht verlängert.
Ob Touré in absehbarer Zeit wieder eine nennenswerte Rolle für die Frankfurter spielt, ist aktuell wohl unwahrscheinlich. Seine Leistung im Training muss sich schlicht und ergreifend verbessern, wenn er wieder eine ernsthafte Option darstellen will: „Ich kann nur das bewerten, was ich auf dem Platz sehe“, stellt Glasner abschließend klar.