Mitte August verletzte sich Almamy Touré schwer am Oberschenkel. Genau in einer Phase, in der er seinen Platz in der Defensive von Eintracht Frankfurt sicher hatte. Durch seinen Ausfall konnten andere Akteure profitieren, weshalb sich die aktuelle Situation für den 26-Jährigen seit seiner Rückkehr kompliziert gestaltet.
„Bei Almamy ist es schwierig, denn wir haben nicht die perfekte Lösung. Er ist seit neun Wochen raus und wir haben ganz wenige ordentliche Möglichkeiten, die wir ihm anbieten können, um in eine gute Form des Fußballs zurückzufinden“, so der Österreicher, der auch klarmachte, dass es eine gewisse Ernsthaftigkeit in jedem Spiel gibt: „Sollen wir jetzt sagen, wir geben ihm um in Form zu kommen, eine halbe Stunde gegen Gladbach? Das ist kein Testspiel! Es ist ein Bundesligaspiel, in dem es um ganz viel geht.“
Glasner fügte an, dass es anderen Teams täglich genauso gehe, was den Umgang mit Rückkehrern betrifft: „Diesen Drahtseilakt müssen wir und viele andere Mannschaften gerade bewältigen. Was er bräuchte, um in Form zu kommen, können wir ihm leider nicht bieten. Deswegen ist es schwierig, ihn ganz schnell in Bestform zu bekommen.“
Der Coach weiß aber auch, dass es keine wirkliche Alternative gibt, als Touré früher oder später reinzuwerfen: „Wir werden es trotzdem über Minuten im Pflichtspiel hinbekommen müssen, weil es einfach keine andere Lösung gibt.“ Wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, bleibt aktuell abzuwarten.