Obwohl er schon seit 2014 zu den Profis der AS Monaco gehört, ist Almamy Touré ein nachhaltiger Durchbruch noch nicht vergönnt gewesen. Auf die ersten Schritte in der französischen Ligue 1 in der Saison 2014/15 folgten vier teils langwierige Verletzungen, die das malische Talent immer wieder ausbremsten und über 30 Pflichtspiele kosteten.
Ungeachtet des jüngsten Verletzungspechs hinterlässt der 20-jährige Rechtsverteidiger bei den Monegassen einen verheißungsvollen Eindruck. In elf Ligaspielen kommt er aktuell auf fünf Torvorlagen, schon in der vergangenen Spielzeit war er bei zehn Auftritten an fünf Treffern direkt beteiligt. Seine Stärke liegt unter anderem im sehr guten Konterspiel. Zudem ist Touré vielseitig einsetzbar, sein Jugendcoach Bruno Irles sieht seinen ehemaligen Schützling im Abwehrzentrum sogar besser aufgehoben.
Dennoch ist es seine Qualität auf der Außenposition, die ihn nun anscheinend für einen Klub in der Bundesliga interessant macht: Nach Angaben von "Le Parisien" umwirbt der FC Bayern das Verteidigerjuwel, dessen Vertrag in Monaco bis 2019 datiert ist. Der Posten in der rechten Außenverteidigung wird beim deutschen Rekordmeister in Anbetracht des vorzeitigen Karriereendes von Philipp Lahm zur neuen Saison vakant.