Amadou Haidara (25) ist nach dem Abgang von Konrad Laimer so ein bisschen das Schweizer Taschenmesser von RB Leipzig. Der eigentliche Mittelfeldakteur sprang am Dienstag im Champions-League-Duell mit Manchester City (2:3) für den krankheitsbedingt angeschlagenen Benjamin Henrichs rechts defensiv (Schiene) ein, was Chefcoach Marco Rose durchaus gefiel.
„Wir wussten, dass Dudu diese Position in Leipzig schon gespielt hat vor ein paar Jahren. Er hat das gut angenommen und es auch sehr gut gemacht dafür, dass er das lange nicht mehr gespielt hat und auf einer anderen Position zu Hause ist“, so das Fazit des Übungsleiters, der in der Zentrale Nicolas Seiwald Spielzeit gewährte.
Kurzzeitige Probleme hatte Haidara nur mit Jérémy Doku. Das ordnete Rose wie folgt ein: „Hinten raus, mit dem Wechsel zu Doku, ging ihm ein bisschen die Kraft aus. Wir haben versucht, in einer anderen Grundordnung wieder ein bisschen mehr Entlastung zu bekommen.“ Das ändert nichts am Gesamtfazit: „Er hat ein gutes Spiel gemacht.“
Klar ist: Haidara dürfte weiterhin gute Startelfchancen bei RB haben, egal auf welcher Position – in erster Linie aber im zentralen Mittelfeld. Nächster Gegner ist am Bundesligawochenende Aufsteiger 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr).