Amadou Haidara
RB Leipzig
Rose sieht Haidara „auf Strecke“ wieder als Sechser

Bennet Stark

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Amadou Haidara hat in den ersten beiden Pflichtspielen der neuen Saison auf etwas ungewohnter Position gespielt. Im 4-2-2-2-System der Leipziger kam er auf der rechten Mittelfeldseite zum Einsatz. Eine Position, die er gegen Leverkusen am 2. Spieltag noch mal einnehmen könnte – von der er dann aber recht zügig wohl wieder verschwinden soll.

Eigentlich schien sich in der Vorbereitung nach dem Abgang von Dani Olmo zum FC Barcelona Eljif Elmas als zumindest kurzfristiger Ersatz für das rechte offensive Mittelfeld herauszukristallisieren. Doch kurz vor dem Pflichtspielauftakt fing sich der Mazedonier eine Blessur ein – weshalb Haidara aufgrund der Personalsituation auf der Seite aushelfen musste. Er verließ seine Position im zentral (defensiven) Mittelfeld, welche Kevin Kampl fortan übernahm.

Schon bald dürfte Haidara wieder in die Zentrale rücken. Dort zeigt der Leistungsträger seine besten Leistungen, auch wenn er es auch rechts gut gemacht hat. „Auf Strecke“, so Trainer Marco Rose am Donnerstag, „sehen wir Dudu [Spitzname von Haidara, d. Red.] natürlich als Sechser.“ Auf Strecke, das könnte bedeuten, dass Haidara auch gegen Leverkusen noch mal auf ungewohnter Position einspringen könnte.


Nusa hinterlässt guten Eindruck

Auch wenn sich der junge Neuzugang Antonio Nusa, der als Olmo-Nachfolger verpflichtet wurde, mit zwei Toren in den ersten beiden Pflichtspielen schon ins Blickfeld spielen konnte. Der 19-jährige Norweger, bisher als Joker im Einsatz, „hat uns jetzt zweimal gezeigt, warum wir ihn verpflichtet haben. Mit jedem guten Spiel gewinnt er Vertrauen. Auch die Wahrscheinlichkeit auf einen Startelfplatz steigt natürlich“, sagt Rose. Ob es für Nusa schon gegen Leverkusen einen Einsatz von Beginn an gibt, „kann ich noch nicht sagen“.

Somit bleibt es abzuwarten, wie sich Leipzig am 2. Bundesliga-Spieltag aufstellt. Denkbar erscheint, dass Nusa noch mal einen weiteren Jokereinsatz bekommt – auch um durch die Umstellungen in der Abwehr (Orbán gesperrt, Simakan vor Abgang) nicht allzu viele Veränderungen in der ersten Elf vorzunehmen.