Wolfsburgs Sturm-Neuzugang Amin Sarr spielt bis jetzt noch keine große Rolle. Das hat auch damit zu tun, dass der Schwede körperlich noch Nachholbedarf hat.
Trainer Niko Kovač sagte am Donnerstag auf der Pressekonferenz, angesprochen auf den 22-Jährigen: „Amin kam sehr spät zu uns und hat im Vergleich zu allen anderen schon noch einiges aufzuholen. Das sehen wir täglich im Training. Er kann die Intensitäten noch nicht fahren und deswegen geben wir ihm Zeit.“
Sarr war Ende August als Reaktion auf den erneuten Ausfall von Lukas Nmecha (Knie) von Olympique Lyon auf Leihbasis verpflichtet worden. Die Wölfe besitzen zum Ende der Saison hin die Möglichkeit, den Spieler für rund 13 Millionen Euro fest zu verpflichten. Geld, das Wolfsburg wohl Stand heute nicht bereit ist, in den Stürmer zu investieren. Aber was nicht ist, kann ja noch werden ...
Aktuell jedenfalls führt kein Weg an Top-Stürmer Jonas Wind vorbei, der mit sieben Toren zu den besten Knipsern der Liga gehört. „Wenn jemand so performt wie Jonas, dann ist es schwierig“, weiß auch Kovač. Zunächst gilt es für Sarr ohnehin, den Rückstand aufzuholen. Erst dann ist mal an einen längeren Einsatz zu denken.