Nachdem Stürmer Amin Sarr vom VfL Wolfsburg schon als großer Transfer-Flop galt (auch wenn es nur eine Leihe von Lyon ist), kommt der Schwede zum Ende seiner Zeit in grün und weiß noch mal in die Spur. Trainer Niko Kovač äußerte sich am Freitag auf der Pressekonferenz sehr positiv zu dem 22-Jährigen.
Dieser habe zu Beginn vor allem mit dem neuen Umfeld, der Sprache und der Spielweise zu kämpfen gehabt. Zuvor war er bei seinen Stationen in Schweden, der Niederlande und Frankreich natürlich anderes gewohnt. Und dann kam auch noch eine hartnäckige Knieproblematik dazu, die ihn einige Spiele kostete. Mittlerweile ist er aber nah am Team dran, wie Kovač durchblicken ließ.
„Inzwischen ist er sehr gut auftrainiert worden. Er ist auf einem Niveau, das dem Niveau vieler unserer Spieler entspricht. Er hat sich empfohlen im Training. Er ist im Kopf auch reifer geworden, es hat einen Klick gegeben. Das sieht man auch in den Leistungen auf dem Trainingsplatz“, lobte der Wölfe-Trainer die Entwicklung Sarrs.
Sarr darf auf mehr Spielzeit hoffen
In den vergangenen vier Bundesligaspielen kam Sarr zu drei Kurzeinsätzen. Und so viel scheint klar: Bis zum Saisonende werden auf jeden Fall noch weitere hinzukommen, eventuell auch mal längere. Kovač: „Wenn er so weitermacht, wird er auch mehr Minuten bekommen als in der Vergangenheit.“
Sich fest in der Stammelf etablieren wird Sarr aber voraussichtlich nicht mehr. Dafür ist die Konkurrenz mit Kevin Behrens, Jonas Wind und Lukas Nmecha zu groß.